Andre Dahlke

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sind ja bekanntlich auch so ein zweischneidiges Schwert!
Der Mensch muss schon ein Interesse an bestimmten Dingen zeigen, um danach auch eine fundierte Rezension zu schreiben.
Ein Opernhasser wird sich auch nie für den Ring der Nibelungen begeistern können ...
Also, meine lieben Homepagegugger - in diesem Sinne
die folgenden Texte lesen ...



Interview Andreas Hähle und ich
Ich weiß bis heute nicht genau, wer da wen interviewte


André Dahlke lässt sich nicht lumpen, wenn es um seine Dichtkunst geht. Alle Geschichten, die er zu erzählen hat, enden auf Reime. Egal, ob er über seine tiefen Gefühle und Emotionen nach der Entziehungskur vom Alkohol berichtet, der Liebe zu seiner Freundin oder aber einfach nur über ein Bild, das sein Freund gemalt hat. Titel "Der Stuhl auf dem Spiegelei" - ähnlich skurril ging es in der Kleinkunstbühne des plaN.B. zu. In gemütlicher Runde wurde spontan nach der eigentlichen Vorstellung, der Tresen zur Showbühne des hoffnungsvollen "Kalauer". "Er ist ein echter Entertainer", hieß es aus dem Publikum.
Und das stimmte, jede Pointe saß, selbst bei den kleinsten Randgeschichten klebte das Publikum an seinen Lippen. Dass André richtig gute Texte schreibt, kann auch Volker Friedrich von der Band "Zeitreise" bestätigen. Normalerweise spielt er dort Bass, aber für André hat er die Gedichte für die Liedgitarre vertont und ist nun seit November mit ihm auf Tour.

Geschrieben von Astrid Rix
 (Theaterpädagogin)

Manche Begegnungen, wahrscheinlich die meisten, basieren auf Zufällen.
Daraus können, müssen aber nicht, dauerhaft sich wiederholende Begegnungen werden, ja sogar Freundschaften. So erging es mir mit dem Wortdesigner, wie er sich selbst bezeichnet, André Dahlke. Der Songwriter Akim Jensch entdeckte ihn durch einen seltsamen Zufall, er wollte seine Facebook-Freundesliste etwas „lüften“ und schaute nach, wen er kennt und wen nicht. So schaute er auch auf die Seite von André Dahlke und entdeckte dessen Texte, die ihn sofort faszinierten und er vertonte einen nach dem anderen.
Akim Jensch wiederum kannte ich schon eine Weile, auch über das soziale Netzwerk und ich wollte ihn schon immer mal in meine Sendung „Wahl-Lokal“ auf rockradio.de einladen. Jetzt, da er André Dahlkes Texte vertonte, war es an der Zeit. Es gab geeignete Lieder aus der Feder der beiden und ich lud Akim zum Interview ein und zu einem gemeinsamen Premierenauftritt eines neuen Programms der zwei. So lernte ich sie beide persönlich kennen, den Dichter und den Sänger. Mir gefällt die Art Andrés zu schreiben und die Welt zu sehen. Sie ist nicht einfach, er sicher auch nicht, doch welcher Dichter ist das schon und sieht die Welt einfach. Ich habe Vergnügen daran, zu entdecken, wie er sich entwickelt und wie er die Dinge anpackt. Ich möchte ihn und das nicht mehr missen und freue mich auf alles Kommende von ihm. Und kommen, da bin ich mir sicher, wird eine ganze Menge … an Texten und Liedern. Vielen Dank für diese Begegnung!

rockradio.de
Andreas Hähle


Der Nordkurier schrieb:
André Dahlke aus Woldegk hat sein erstes Buch herausgegeben. Es handelt sich um einen Lyrik-Band mit über 130 Gedichten, die der mittlerweile 50-Jährige in den vergangenen Jahren geschrieben hat. Die extremen Höhen und Tiefen, von denen sein Leben geprägt ist, finden sich auch in seiner Poesie wieder. André Dahlke ist von Geburt an körperlich beeinträchtigt, hat Alkoholsucht und Entzug durchlebt, stark unter der Trennung von seiner ersten Frau gelitten. Heute ist er zufrieden, lebt mit seiner Frau Rebecca zusammen und dichtet leidenschaftlich gern.
Bereits 2011 hatte André Dahlke seine Gedichte bei einer Lesung vor über 120 Gästen vorgetragen. Die „Buchpremiere der besonderen Art“, wie er seine Veranstaltung nannte, im Mühlenstadthotel Woldegk. Neben den Gedichten konnte das Publikum Musik und Malerei erleben. Unterstützung erhielt André Dahlke unter anderem von Gitarrist Volker Fredrich aus Karlsburg bei Strasburg. Das Buch trägt den schlichten Titel „Gedichte“, Herausgeber ist die GWW. Veranstalter der Buchvorstellung war der Neubrandenburger Verein „Kulturraum“.


Elisa Carow, Carow Verlag Müncheberg
https://carow-verlag.de

André Dahlke ist ein wunderbarer Mensch und ein talentierter Dichter. Er macht aus seinen Begabungen das Beste, trotzt seinen Handicaps, gibt sich Mühe trotz seiner gelegentlichen Launen umgänglich zu sein und ist ein Vorbild für Suchtkranke mit der Art und Weise, wie er selber gesundete. Es gehört eine Menge Stärke um sich mit Kunst allein dem Würgegriff einer so schwerwiegenden Sucht zu entwinden. Er hat diesen besonders bodenständigen Humor, ist trotz seines turbulenten Lebens sehr optimistisch und lebensfroh und hat als Vater eines Sohnes, als liebevoller Ehemann und jemand, der in der DDR aufwuchs, sehr viele Erfahrungen, die er in seinen Gedichten verarbeiten und einfließen lassen kann. Er ist nie verbittert, sondern weltoffen und tolerant. Er steht zu seinen Schwächen, was ihn nicht nur liebenswert sondern noch stärker macht und er nimmt Hilfe an.

Er hat ein ebenso großes Herz, wie eine unerschöpfliche Inspirationsquelle in sich, aus der er schöpfen kann. Wunderbar zeigt er dies bei seinem ehrenamtlichen Einsatz und Unterstützung des Vereins Arusha Tanzania e.V. der u.a. Brunnen in Tanzania baut und das Leben der Menschen dort besser macht. Wie André Dahlke das Leben trotz aller Steine, die in seinen Weg gelegt wurden, meistert ist vorbildhaft, vor allem für Menschen die ebenfalls eine Behinderung haben. Mit seiner positiven Art und Lebensfreude gewinnt er nicht nur die Leser sondern auch die Hörer seiner Werke. Wer ihn schonmal live erlebt hat, weiß, wie die Zuhörer an seinen Lippen kleben.
Die Wendungen, die einige seiner Gedichte haben, rufen die unterschiedlichsten, vor allem aber intensive Reaktionen in seinem Publikum hervor. Besonders schön finde ich solche, die einen zum Lachen bringen.

Auf eine spielerische und fast schon kindlich-simple Art haben seine Gedichte dennoch eine Bandbreite, die nicht nur sehr unterhaltsam und kurzweilig ist, sondern zuweilen den Spiegel vorhält, tragisch-komisch sein kann oder tatsächlich tief nachdenklich stimmen kann. Mit den meisten seiner Gedichte spricht er vielen Menschen aus der Seele.

Viele Gedichte haben eine Tiefe, die man in den vordergründigen Themen, den unterhaltsamen Reimen oder der meist einfachen Sprache garnicht auf Anhieb vermuten würde. Es ist bemerkenswert, wie sich die Gedichte und Qualität der Gedichte, auch sprachlich, entwickelt haben.

Wie so viele, lernte auch ich André Dahlke durch einen Zufall kennen, da ich das Projekt SONDERSCHICHT von Akim Jensch und Jan Preuss, den ich bei einem Kozert vor dem Nachbarhaus live gesehen hatte, verfolgte. Ich fand es sehr mutig, wie André sein sicheres Leben, welches die Behindertenwerkstätten ihm ermöglicht hätten, aufgab, um ein erfülltes selbstbestimmtes Leben als Künstler zu führen. Um sich ganz und gar der Dichtkunst zu widmen und später als Radiounterhalter und Technikhelfer noch mehr zu bewirken. Um durch seine Gedichte nicht nur sich selbst zu heilen, sondern auch andere Menschen tief zu berühren.

Ich bin daher mehr als froh, daß ich zur rechten Zeit am rechten Ort war und die Ehre hatte, viele seiner Gedichte in Form eines Hörbuches der ganzen Welt zugänglich zu machen und dabei unserem gemeinsamen Freund Andreas Hähle gewissermaßen ein akustisches Denkmal zu setzen. Ich hoffe sehr, daß diese vertrauensolle Zusammenarbeit noch viele Jahre bestehen wird und daß André Dahlke die Anerkennung und Bekanntheit zuteil werden möge, die sein Werk verdient.


 
 
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